Einmal quer durch Italien – 8 – Rom

Nach einer Nacht mit Starkregen geht unsere Fahrt weiter. Trotz heftiger Regenfälle haben wir beide gut geschlafen. Der Campingplatz hier am Bolsena See bietet viele Annehmlichkeiten und hat auch einen wunderbaren Sanitärbereich. Der einzige Nachteil, der Platz liegt etwa 2 km außerhalb von Bolsena was bei stärkeren Regenschauern schon ein Nachteil ist.

Rom – die ewige Stadt

Über Viterbo fahren wir direkt nach Rom. Da ich nicht vorhabe, mir in Rom einen Parkplatz oder Stellplatz zu suchen, fahre ich direkt zum Camping Flamino Village. Der CP ist zu Recht gut beurteilt, aber die einzelnen Plätze sind eng und knapp. Zudem wird an der Rezeption ein fester Platz zugeteilt. Den ersten mir zugewiesenen Platz konnte ich leider nicht nehmen, da mein bereits anwesender Stellplatznachbar gleich noch die Hälfte meines Platzes mit belegt hat. Eigentlich ist die Platzabgrenzung für jeden klar zu erkennen. Zurück an der Rezeption wurde mir aber problemlos ein anderer Platz zugewiesen. Ich war gespannt, welcher Einfaltspinsel dann später zu diesem Wohnmobil kommt. Es waren junge Leute unterwegs im Mietmobil und offenbar in der festen Annahme, sie wären alleine auf der Welt.
Foto: Der uns zugeteilte Platz war unmöglich anzufahren. Der junge Mann im Mietmobil belegte gleich den halben Nachbarplatz mit.

 

Gegen Abend machen wir uns mit den Fahrrädern auf nach Rom. Unser Vierbeiner – jetzt auch schon in die Jahre gekommen – ist froh, im Wohnmobil bleiben zu dürfen. Vom Camping Flamino aus geht ein wunderbarer Radweg 10 km am Tiber entlang bis zum Vatikan. Immer geradeaus und keine Möglichkeit, bei der Hin- oder Rückfahrt mit dem Fahrrad falsch zu fahren. Einfach wunderbar für eine Metropole. Jetzt abends sind immer noch zahlreiche Besucher am Vatikan, aber wie wir morgen feststellen werden, kein Vergleich mit den Menschenmassen, die hier tagsüber sind. Den Abend beschränken wir uns darauf, den Petersplatz zu besuchen. Anschließend gehen wir noch in einer wunderschönen Pizzeria essen. Die Pizzeria ist nicht nur schön, sondern auch schon kurze Zeit später komplett belegt. Ebenso gut waren die Pizzas. Heute war in Italien Parlamentswahl, anscheinend gehen die Familien danach noch essen.
Foto: Dieser wunderbare Radweg führt vom CP direkt am Tiber entlang bis zum Vatikan.
Der Vatikan bei Nacht
Der Vatikan bei Nacht
Der Vatikan bei Nacht
Rom bei Nacht
Die Engelsburg in Rom
Rom
Rom Piazza Navona mit Brunnen
Foto: Kirche Sant’Agnese in Agone auf der Piazza Navona
Piazza Navona
Das Pantheon von innen
Das Pantheon von innen
Kirche von Sant’Ignazio di Loyola – sehenswert !
Kirche von Sant’Ignazio di Loyola
Das Deckenfresko der Kirche von Sant’Ignazio di Loyola – sehenswert !
Kirche von Sant’Ignazio di Loyola
Monumento Nazionale a Vittorio Emanuele II (Vittoriano genannt)
an der Piazza Venezia
Engelsburg
Blick Richtung Vatikan
Am Tiber beim Vatikan
Am Tiber beim Vatikan
Mittlerweile spät nachts geht es auf dem Radweg wieder zurück zum Wohnmobil. Teils schon etwas abenteuerlich, denn der Radweg ist nur in der Stadt selbst gut ausgeleuchtet.
Unser zweiter Tag in Rom: Heute vormittags fängt es wieder an zu regnen. Laut Regenradar für Rom soll es gegen 13 Uhr besser werden und keinen Niederschlag mehr geben.
Unseren zweiten Besuchstag in Rom beginnen wir deshalb erst ab 13 Uhr. Das Wetter ist anfänglich schön, schlägt aber bald wieder in Regen um.
Über die Sehenswürdigkeiten Roms braucht man nicht viel zu schreiben, da könnte man viele Tage hier in Rom verbringen. Was uns überrascht hat, ist die Menge der Besucher. Das Rom immer gut besucht ist, weiß man, aber mit dieser Vielzahl an Gästen hätten wir hier nicht gerechnet. Auch unser Campingplatz ist jetzt Ende September/Anfang Oktober noch immer fast komplett belegt.
In der Nacht schlafen wir tief und fest, vom Großstadttreiben ist hier nichts mehr zu spüren.

 

Fortsetzung folgt…

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19 Kommentare zu „Einmal quer durch Italien – 8 – Rom“

  1. Schöne Bilder von Rom. Diese Stadt sollte wirklich jeder gesehen haben. Was mir neben all der Pracht besonders ins Auge gesprungen ist, war der Radweg entlang des Tibers. Radwege in Italien ist nicht wirklich etwas, was man dort erwarten würde….

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    1. Vielen Dank. Rom sollte man sich wirklich nicht entgehen lassen. Der Radweg hat auch mich mehr wie verblüfft. Was mich zudem überrascht hat, dass dieser Radweg nicht vorher irgendwo geendet hat, sondern wirklich bis in die Stadt geht. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende. Wolfgang

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  2. Wunderschöne Bilder aus Rom, speziell die Nachtfotos, ein Traum!!! Da ich selbst noch nie in Rom war, umso schöner für mich mal etwas von Rom zu sehen. Danke fürs Teilen und liebe Grüße,
    Roland

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  3. Bei diesen so schönen Bildern eurer Romreise bekomme ich etwas Gänsehaut, weil sie mich auch an unseren so wunderschönen Aufenthalt in dieser faszinierenden Stadt mit ihren imposanten Bauwerken erinnern. Rom steht weiterhin auf meiner Liste für unbedingt besuchen, weil ich noch lange nicht alles dort gesehen sowie erkundet hab.
    Liebe Grüße und vielen Dank fürs teilen, lieber Wolfgang!

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    1. Hallo Hanne, vielen Dank. In Rom hat man nie alles gesehen, immer wieder entdeckt man völlig neues. Freut mich sehr, wenn ich deine schönen Erinnerungen wieder ins Leben rufen konnte. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende. Wolfgang

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    1. Hallo Peter, vielen Dank. Der Radweg in Rom hat mich auch total verblüfft. So etwas ähnliches habe ich bisher nur in den Abruzzen am Meer gesehen. Nur war der über Land und viel kürzer. Aber in einer Großstadt habe ich das auch noch nie gesehen. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende nach Kanada. Wolfgang

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  4. Die Bilder zeigen Rom wirklich von seiner schönsten Seite. Ich hatte keine Ahnung, daß es so nah an der Stadt einen Campingplatz gibt, und noch dazu einen Radweg. Das ist wirklich eine völlig andere Art, Rom zu erleben (wenn man auch trotzdem noch mit den Menschenmengen zu tun hat).

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    1. Den Radweg vom Campingplatz direkt bis zum Vatikan kannte ich so auch noch nicht. Für eine Großstadt wie Rom einfach traumhaft. Eine absolut sichere Möglichkeit mitten in die Stadt zu kommen. Liebe Grüße und vielen Dank.

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