Das ist ein kleiner Reisebericht unserer Wohnmobiltour durch Mittelitalien. Besucht haben wir unter anderem die Toskana, Umbrien und die Abruzzen mit den Orten Florenz, Perugia, den Lago Trasimeno, Spoleto, L´Aquilla, Ascoli Piceno und andere.
Dieses mal haben wir uns beide recht kurzfristig Urlaub genommen. Mit einem Vorbereitungsvorlauf von 1 Tag haben wir unser Wohnmobil relativ entspannt bepackt und sind dann am nächsten Tag morgens schön gemütlich losgefahren. Unser Ziel sollte dieses mal wieder Mittelitalien und wenn alles passt auch die Abruzzen sein. Mal abgesehen von kleineren Stau´s an Baustellen und anderen bekannten Engstellen erreichen wir bald Österreichs Staatsgrenze. Kufstein nutzen wir um nochmals für preiswerte Euro1,01 pro Liter Diesel günstig voll zu tanken. Von Kufstein bis Innsbruck begleitet uns – wie immer – der IGL. Nein gemeint ist hier nicht das trollige Stacheltier sondern das „Immissionsschutzgesetz Luft“. Beim Tempolimit nach IG-L drohen deutlich höhere Strafen für zu schnelles fahren als normal üblich. Am Brenner, den wir gegen Mittag erreichen legen wir erst einmal eine Pause ein, wir beschließen unsere heutige Tagestour irgendwo zwischen Südtirol und Gardasee zu beenden. Die Entscheidung für Rovereto fällt uns leicht, da die Stadt einen sehr gepflegten Stellplatz vorhält und wir auch den letztmals völlig verregneten Altstadtbesuch heute bei schönem Wetter nachholen möchten.

Rovereto
Gegen Nachmittag erreichen wir den Wohnmobil Stellplatz Rovereto. Ab 15 Uhr gilt hier ein preiswerter Übernachtungstarif von 10 Euro bis um 11 Uhr am nächsten Tag. Strom, Dusche, WC und auch Entsorgung ist alles inklusive. Auf dem Stellplatz ist heute nur ein Wohnmobil aus den Niederlande, später gesellt sich noch ein Wohnanhänger hinzu. Wir verlieren nicht viel Zeit und machen uns auf die Altstadt zu erkunden. Das Sehenswerte ist bald gesehen und man verliert bestimmt nicht den Überblick 😉 ein Grund mehr wieder nach der Pizzeria zu suchen, da wir zumindest diese bei unserem letzten verregneten Besuch hier in Rovereto in guter Erinnerung behalten haben 🙂 Nach Pizza und Rotwein geht es zurück zum Wohnmobil und wir schlafen wie Murmeltiere bis in den frühen morgen.



Heute morgen lacht die Sonne. Während mein Lieblingsmensch sich in seinem Federbettchen nochmals umdreht bereite ich schon mal das Frühstück vor. Ein Duft von frischem Kaffee zieht durch das Mobil und weckt alle müden Geister 😉
Heute will ich mal richtig „Strecke machen“. Geplant ist, wenn wir gut durchkommen bis nach Florenz zu fahren. In Rovereto geht es auf die Autostrada. Die Autostrada ist bequem zu fahren. Der Verkehr hält sich in Grenzen, rechts Lkw´s in Reih und Glied, links Pkw´s. Mit meinen 150 Pferdchen unter der Haube kann ich auf der linken Spur schön mit schwimmen.
Und immer wieder spinnt mal ein Navi. Da könnte die Strecke nicht schöner sein, als mir mitten auf dem Weg nach Florenz – auf der A1 Autostrada del Sole – nur 132 km vor dem Ziel das Navigationsgerät eine „Alternative vorschlägt“ und meine Fahrzeit auf der Autostrada schlagartig mit sagenhaften 5 Stunden und 6 Minuten für die verbleibenden 132 km Autobahn berechnet. Die „Alternative“ wäre 40 Minuten schneller. Ich lehne dankend ab. Mittlerweile habe ich es gelernt das Navi zwar als Information zu nutzen, aber mich niemals blind darauf zu verlassen. Nach einer weiteren Fahrzeit von 1½ Stunden erreichen wir schließlich unseren Stellplatz mitten in Florenz.

Der Stellplatz ist heute gut besucht und wir bekommen auch noch einen schönen Stellplatz. Den Platz kennen wir schon von zahlreichen Florenz Besuchen, von hier aus ist die Altstadt in 2 km erreichbar.
Florenz
Florenz, das ist Italien. Wir genießen den Tag, bummeln durch die Altstadt und die alten Gassen, bewundern die vielen Sehenswürdigkeiten, schlendern über den Markt, besuchen das eine und andere Kaffee und vergessen auch nicht dem Hard Rock Cafe einen Besuch abzustatten. Wir bleiben bis lange nach Sonnenuntergang in der Altstadt und atmen den Flair einer bezaubernden toskanischen Großstadt.







Diesen lieben Vierbeiner haben wir mit seinem Herrchen in Florenz getroffen. Ein Student aus Spanien der seinen italienischen Studienfreund in Florenz besuchte und alle drei besichtigten Florenz.




Zurück beim Wohnmobil haben sich die anderen Wohnmobilbesatzungen schon in ihre Fahrzeuge zurückgezogen. Die Nacht wird kühl und auch wir ziehen uns alsbald ins Wohnmobil zurück. Noch etwas fernsehen und lesen, dann geht es schon bald in die Kojen.
Die Nacht war wunderbar ruhig. Jetzt heute morgen weckt uns langsam der Verkehr. Man merkt fast viertelstündlich wie die Stadt immer mehr zu pulsieren beginnt. Nach einem ausgiebigem Frühstück geht es raus aus der Stadt. An der Ausfallstraße – an der sich Tankstelle an Tankstelle reiht, nutze ich nochmals die Gelegenheit für italienische Verhältnisse äußerst preiswert aufzutanken. An der Bar genehmigen wir uns beide noch einen guten Cappuccino bevor wir weiter in Richtung Trasimeno See fahren.
Lago Trasimeno
Am Lago Trasimeno angekommen fahren wir nach Tuoro sul Trasimeno, dort kennen wir von unseren letzten Besuchen einen kleinen Stellplatz direkt am See. Zu unserer Überraschung war der Platz heute komplett leer, wir erkennen auch bald den Grund. Der offizielle Stellplatz wurde zwischenzeitlich für Wohnmobile gesperrt. Auf einem Parkplatz ganz in der Nähe parken wir und unternehmen einen Spaziergang am See entlang. Die Entscheidung hier am Lago Trasimeno ein oder zwei Tage zu verbringen fällt uns leicht. Wir entscheiden uns für den ACSI Camping Kursaal in Passignano sul Trasimeno am Nordufer des Sees. Der Campingplatz hat noch eine Woche offen bevor auch dieser in die Winterpause geht. Obwohl der CP noch gut besucht ist, haben wir Glück und bekommen einen bezauberndes Plätzchen direkt am Wasser. Hier gefällt es uns und wir bleiben 2 Tage. Nach der vielen Fahrerei tut ausspannen und die Seele baumeln lassen super gut. Wir genießen die beiden Traumwettertage am Lago. Abends sitze ich noch lange vor dem Wohnmobil. Es ist herrlich hier am See zu sitzen und den Vogelstimmen zu lauschen. Der Mond zieht auf während der Tag langsam geht und der See in einem bezaubernden Abendlicht erwacht.








Heute, nach zwei erholsamen Tagen am Trasimeno geht es weiter. Ich bezahle noch schnell unsere Rechnung an der Rezeption und ärgere mich zugleich, dass sich der nette Herr nicht an die ACSI Preise hält und allerlei Zuschläge (erste Platzreihe etc.) neu für sich entdeckt hat. Wir zahlen Euro 22 pro Tag, aber wegen der 5 Euro möchte ich auch keine Diskussion beginnen 😉 . Das Restaurant am Platz war ganz ok, auch wenn die Preise hierfür ganz schön ambitioniert waren. Den See entlang in Richtung Süden verlassen wir Passignano sul Trasimeno um auf der Anhöhe von Monte del Lago noch einmal einen Blick auf den Lago Trasimeno werfen zu können. Von hier aus geht es über San Feliciano weiter nach Perugia. In Magione entdecken wir zufällig einen neuen Wohnmobilstellplatz mit Strom und guter Ausstattung, den bisher weder mein Navi noch mein Stellplatzführer kannte.
Perugia
Am späten Vormittag erreichen wir Perugia, Universitätsstadt und Hauptstadt von Umbrien. Neben Florenz, Siena und Arezzo ist Perugia eine der bedeutendsten und sehenswertesten Städte in Mittelitalien. Von hier oben genießt man einen herrlichen Rundblick auf die umbrische Landschaft. Faszinierend ist auch die vor Jahren wieder freigelegte unterirdische Stadt (Fotolink) die man bei Benutzung der Rolltreppen in die „oberirdische“ Altstadt mehr oder weniger zwangsläufig kennen lernt.











Ein Teil des ansonsten sehr schönen Wohnmobil-Stellplatzes hier in Perugia wird heute leider von Romas und Landfahrern in Beschlag genommen. Durch Fußball spielende Kinder kehrt auch keine Ruhe ein. Deshalb wollen wir dieses mal nicht in Perugia übernachten. Nach einer ausgiebigen Stadtbesichtigung fahren wir weiter nach Spoleto.
Spoleto
An Spoleto habe ich eigentlich keine guten Erinnerungen. Bei meinem letzten Besuch in Spoleto kam ich mit meinem kleinen Wohnmobil in so enge Gassen, dass ich heute noch schwitzen muss wenn ich daran denke. Aber gleich vorweg, viel besser sollte es mir dieses mal auch nicht gehen. Der in einem blauen Wohnmobil-Reiseführerbüchlein angepriesene Campingplatz Monteluco hat meiner Frau gleich zugesagt. Weniger begeistert waren wir beide dann von der steilen und immer enger werdenden geschotterten Zufahrt in der es augenscheinlich kein wenden mehr zu geben schien. Schon bei der ersten Spitzkehre hat mein Fahrzeugheck leicht den Boden geküsst. Als dann etwa auf halben Wege – gleich nach dieser einsamen Kapelle am Wegesrand – sich plötzlich doch eine kleine Möglichkeit zum wenden auftat nutze ich dies um wieder in die Zivilisation zu gelangen. Den Campingplatz haben wir heute nicht mehr gesehen. Meine Frau war ruhig, ich später auch. Nächster Anlauf war der Wohnmobilstellplatz in der Viale dei Cappuccini. Hier passte alles super, warum nicht gleich 😉 Die Altstadt von Spoleto ist von hier aus schnell erreichbar. Wir bummeln durch die historische Altstadt, es gibt viel zu sehen. Den Abend lassen wir in einer guten Pizzeria ausklingen bevor wir uns spät abends wieder zurück auf den Weg zu unserem Wohnmobil machen. Auf dem Stellplatz sind wir ganz alleine, jetzt Ende September / Anfang Oktober sind nicht mehr viele unterwegs.





Es war eine angenehme Nacht hier auf diesem Stellplatz. Gleich beim ersten Rundgang über den Platz begrüßt mich ein getigertes Schmusekätzchen, das offensichtlich mit uns frühstücken möchte.

Heute geht es weiter in Richtung Abruzzen. Über Landstraßen erreichen wir Antrodoco und später L´Aquila.

Antrodoco, bezaubernde Landschaften und schöne Orte.
L`Aquila
L´Aquila wollte ich eigentlich schon vor Jahren besuchen was aber leider dieses schreckliche Erdbeben im Jahr 2009 verhinderte. In der Stadt finden wir sofort den Wohnmobilstellplatz, unweit unterhalb der Burgmauer. Gleich in der Nähe befindet sich auch eine Carabinieri Station, wie beruhigend. Aber das ist hier gar nicht notwendig, die Menschen in den Abruzzen sind so freundlich, sehr hilfsbereit und absolut ehrlich. Selbst wenn das Wohnmobil offen wäre würde hier wohl niemand was nehmen. Die vielen Baukräne die noch immer von weitem über der Altstadt zu sehen sind, lassen erahnen welches schreckliche Unglück und Leid die Bewohner hier ertragen mussten und wie viel Bautätigkeit den Menschen noch bevorsteht. Sehenswürdigkeiten wie der Dom mit der Piazza Duomo, die Basilica San Bernardino, die Kirche Santa Maria di Collemaggio oder der Brunnen mit den 99 Wasserspeiern und eine Menge andere sind größtenteils wieder hergestellt. Beim Gang durch die Stadt hat man ein bedrückendes Gefühl. Während offenbar in der Altstadt mit Hochdruck an der Beseitigung der Schäden gearbeitet wird, ist in manchen Wohngegenden das Grauen noch immer zum greifen nahe. Da steht nach 7 Jahren immer noch ein Studentenwohnheim bei dem die Hälfte des Hauses weg- oder zusammengebrochen ist und gleich nebenan wurde ein Neubau erstellt. In diesem Wohnheim hat es offenbar viele junge Menschen getroffen, darauf deuten die Bilder und Andenken am Zaun hin. Auch bei unserem Besuch verweilte eine Gruppe vor dem Gebäude und hielt still inne – vermutlich Angehörige oder Freunde. Auf der Piazza Duomo – gleich neben dem Dom – wurde für die 309 Opfer des Erdbebens eine Gedenkkapelle eingerichtet. Ein dickes Buch zeigt die Bilder der Opfer. Jedem Opfer wurde ein Gesicht gegeben. Die Musik in der Kapelle und die Geschichte hinter jedem Bild sind so bedrückend, das geht einem sehr nahe. Dies verfolgt mich noch den ganzen Tag bis in die Nacht. Wir haben viel gesehen und kehren in einem kleinen Cafe noch ein, ich denke dass die Menschen hier wieder den Tourismus brauchen.










Campo Imperatore – ein absoluter Höhepunkt
Übernachten möchten wir nicht in der Stadt. Es ist schon lange mein Traum oben auf dem Campo Imperatore im Nationalpark Gran Sasso – gleich unterhalb des Corno Grande – mit dem Wohnmobil zu übernachten. . Der Campo Imperatore ist etwa 40 km von L´Aquila entfernt und liegt über 2100 m hoch inmitten einer atemberaubenden Landschaft. Auf der Autobahn fahren wir bis Assergi, von hier aus schlängelt sich die nächsten 20 km die Straße hoch zum Campo Imperatore wo auch ein Sternenobservatorium ist. Schon bei der Hochfahrt fällt das Thermometer deutlich. Es weht ein kalter Wind und es sind abends nur noch wenig Grad über Null. Dafür geniessen wir einen herrlichen Ausblick auf den Corno Grande und ins Tal bis nach L´Aquila. Meine Frau ist bald wieder im Wohnmobil, ich habe das Wasser zum duschen aufgeheizt und die Fußbodenheizung eingeschaltet. Ich bleibe noch draussen bis die Sonne untergeht. Die Sonne taucht unter und es zieht ein atemberaubender Sternenhimmel auf. Keine Lichtverschmutzung trübt den Blick, einfach grandios. Ein guter Platz für das Sternenobservatorium gleich nebenan. Durch diese Fernrohre würde ich jetzt auch gerne schauen. Ich habe mal versucht diesen gigantischen und unbeschreiblichen Sternenhimmel mit einem Foto einzufangen. Ich bleibe noch lange draussen bis es mir schließlich zu kalt und windig wird – obwohl ich mich warm angezogen habe. Aber dann geht es schließlich ab ins warme Federbettchen.
Nächster Tag: Gestern konnte ich lange nicht einschlafen. Die bedrückenden Erlebnisse in L´Aquila und und die vielen überwältigenden Eindrücke auf dem Campo Imperatore müssen erst einmal geistig und seelisch verarbeitet werden. Es war vermutlich schon fast Mitternacht als ich dann doch tief und fest eingeschlafen bin. Heute morgen bin ich schon früh auf, ich will mal schauen wie der Sonnenaufgang zu sehen ist. Die Sonne geht hinter einer Bergspitze auf, ein prächtiges Farbenspiel. Mein Lieblingsmensch schläft noch in seinem warmen Federbettchen. Ich bereite schon mal das Frühstück vor. Italienischer Kaffee, grüner Tee dazu Brötchen mit Marmelade, Schinken und frischen Käse. Frischer Kaffeeduft zieht durch das Wohnmobil und weckt auch müde Geister 🙂 Das Frühstück geniessen wir mit einem herrlichen Bergpanorama.











Wölfe und Bären sind fester Bestandteil der Tierwelt im Nationalparkgebiet. Im Gegensatz zum dicht besiedelten Deutschland wo die Wiederansiedlung des Wolfes außerhalb der Nationalparke überhaupt keinen Sinn macht, haben hier Wölfe und sogar Bären den notwendigen Lebensraum. Hier finden Wölfe mit altersschwachen und kranken Tieren auch ihre natürliche Nahrung und konzentrieren sich nicht auf zahme und wehrlose Nutztiere. Mächtige Maremmano-Abruzzese-Herdenhunde schützen die Schaf- und Ziegenherden. Ein Hund meldet und sofort tauchen weitere Hunde auf. Gegenüber Menschen sind sie absolut friedlich. Diese Herde mit geschätzt 200 Tieren wurde von 7 großen Abruzzese und mehreren kleinen Hunden bewacht.


Ascoli Piceno
Heute geht es weiter nach Ascoli Piceno. In Assergi wählen wir die Autobahn mit dem über 10 Kilometer langen Tunnel Richtung Teramo. Alternative wäre der kurvige und hügelige Weg am Lago di Campotosto vorbei in Richtung Teramo gewesen. Sicher der schönere Weg aber heute wollten wir es ein bischen bequemer haben.
In Ascoli P. nehmen wir den Stellplatz in der Viale Alcide de Gasperi. Das ist ein gemischter Parkplatz für Pkw und Wohnmobile. Ein Teil des Platzes ist zwar für Wohnmobile reserviert, was aber die italienischen Autofahrer nicht zu stören scheint. Ein Kassier ist ständig vor Ort. Die wirklich sehenswerte Altstadt kann man von diesem Stellplatz aus sehr schnell erreichen. Bei unserer letzten Fahrt durch Umbrien hatten wir es leider nicht geschafft diesen Ort zu besuchen, was wir glücklicherweise jetzt nachholen können. Und ein Besuch lohnt sich.



Innenansichten der Cattedrale di Sant`Emidio (Fotolink)



Porto Recanati
Gegen Spätnachmittag geht es weiter in Richtung Adria. Wir möchten noch 2 Tage am Meer verbringen bevor wir wieder Richtung Norden unterwegs sein werden. Aus dem ACSI Verzeichnis suchen wir uns den Campingplatz Bellamare in Porto Recanati heraus. Einer der wenigen noch offenen Campingplätze. Ein durchschnittlicher Camping auf dem wir einen schönen Stellplatz nahe am Strand bekommen. Jetzt ist erst einmal relaxen und ausspannen angesagt. Der Platz liegt ruhig, nachts schlafen wir tief und fest, das rauschen des Meeres hat was beruhigendes.
Loreto
Von hier aus machen wir auch einen Abstecher zum Kloster nach Loreto – absolut sehenswert auf einem Hügel und auch nur 6 Kilometer entfernt. Die Tage genießen wir bei gutem Essen und köstlichen Rotwein.
Mehr Fotos von Loreto hier: (Fotolink)
Weiter geht es.
Mantua
Für heute haben wir uns einen großen Sprung vorgenommen. Sofern es der Verkehr zulässt möchten wir bis nach Mantua durchfahren. Mantua ist einer der Orte die auf unseren Touren nach Italien fast immer auf der Strecke liegen und wir beide auch gerne besuchen. Bevor es los geht müssen wir wieder an einem Lebensmittelmarkt halt machen und unseren Kühlschrank füllen. Auf der Autostrada kommen wir sehr gut voran und erreichen problemlos gegen Nachmittag Mantua. In Mantua stehen wir immer auf dem Stellplatz an der Via Legnago, von hier aus ist es nur ein kleiner Fussweg in die Altstadt. Zum fotografieren habe ich hier nicht mehr viel, irgendwie habe ich das Gefühl alles schon tausendmal zu allen Tages- und Nachtzeiten fotografiert zu haben 😉 Wir gehen noch etwas shoppen, bevor ich meine Frau zum Essen einlade.


Abschluss in Garmisch – Partenkirchen
Die gesamten Tage wurden wir von einem traumhaft sonnigen Herbstwetter begleitet. Unsere letzten drei freien Tage wollen wir noch mit wandern in Garmisch verbringen.
Wir starten deshalb heute morgen in Richtung Garmisch-Partenkirchen. Am frühen Nachmittag treffen wir auch schon auf dem Wohnmobilstellplatz an der Wankbahn ein. Den ersten Tag nutzen wir zu einem kleinen Einkaufsbummel durch die gut bestückten Garmischer Sportgeschäfte und am Abend geht es erst einmal in die Pizzeria Renzo. An den nächsten beiden Tagen unternehmen wir noch gemütliche Wanderungen rund um Garmisch. Einmal geht die Tour (Link zur Karte) zum Gschwandtnerbauer und im Rundweg wieder zurück nach Garmisch und eine weitere Tour am nächsten Tag (Link zur Karte) führt uns durch die Partnachklamm zum Eckbauern und wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Eine Wanderung durch die Partnachklamm darf natürlich auch nicht fehlen.
Garmisch – Partenkirchen war für uns wieder ein schöner und erholsamer Abschluss. Heute geht es nach Hause.

Eine sehr schöne Reisebeschreibung… Es waren auch wieder Inspirationen für unsere nächste Tour dabei… Dankeschön ☺.
LG WoMolix
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Vielen Dank, schön dass es euch gefällt
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Da werden Erinnerungen wach, denn ich sehr vielen der genannten Orte war ich auch schon und mein Herz geht über bei den schönen Fotos. Ich muss bald wieder mal nach Italien, es ist und bleibt MEIN Land, schon seit ich 13 bin. In den Abruzzen war ich damals mit der Vespa unterwegs – mit Kopftuch statt Helm – ungefähr vor 30 Jahren! Ja, die Erinnerungen füllen ein dickes Buch mit dem Titel „Bella Italia“. Liebe Grüße, Sigrid
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So eine Vespa ist schon ideal für die teilweise kleinen Dörfchen. Nach Italien musst du auf jeden Fall wieder – jetzt wo du doch Wohnmobilerfahrung gesammelt hast. Vielen Dank für deinen Kommentar.
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A wonderfully informative trip. Loved the details and especially the images you’ve chosen to show us… And, loved to see Terry as well. What a wonderful relaxed trip you all had.. 🙂
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Vielen Dank.
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Danke für die ausführliche Beschreibung. Schöner Bericht. Wir werden nächstes Jahr auch einmal die Toskana ansteuern.
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Danke für den netten Kommentar. Die Toskana wird euch bestimmt gefallen.
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Servus Labby (?),
da haben sich unsere Wege am Campo Imperatore ja fast gekreuzt. Wir sind der Kälte und dem Nebel entflohen und wie Du ja gelesen hast im wunderbaren Apulien, das uns immer wieder aufs Neue überrascht. Herzlichen Dank für Deinen informativen Bericht und die wunderbaren Bilder. Hoffentlich könnt Ihr bald wieder nach Bella Italia. Viele Grüße schicken Susanne und Peter
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Hallo Ihr beiden, vielen Dank für die lieben Grüße. Schön dass ich auch euren Blog gefunden habe. Ja, freue mich schon wenn es für uns wieder mal nach Italien geht. Das ist bestimmt absehbar 😉 Liebe Grüße nach Apulien.
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Ein phantastischer Reisebericht. Florenz und die Abruzzen stehen schon lange auf meiner Wunschliste – doch mir kommt immer ein Berg oder eine andere Idee dazwischen. Die Aufnahme vom Sternenhimmel ist dir gelungen, wie überhaupt alle Fotos.
Danke schön – auch für deinen Besuch bei mir. Liebe Grüsse aus der Schweiz Erika
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Hallo Erika, danke für den freundlichen Kommentar. Die Abruzzen hatte ich mir auch schon lange vorgenommen bis es endlich was wurde. Auf deinem Blog schaue ich auch immer wieder gerne vorbei. Liebe Grüße in die – mir fast unbekannte – Schweiz.
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Wer weiss? Vielleicht kommt ihr mal in die Schweiz. Mit Stellplätzen kann ich euch nicht gross dienen, aber schöne Fleckerl – die kenne ich. Liebe Grüsse
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Ein Supertoller Bericht. Vielen Dank dafür.
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Vielen Dank, schön wenn er gefällt 🙂
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Ein sehr umfangreicher Bericht mit vielen schönen Eindrücken! Es war sicherlich eine tolle Tour!
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Hallo Simone, ja das war eine super schöne Tour. Und auch das Wetter passte. LG
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Hoi Labby
Bin auf Deinen Blog gegangen. Wollte schauen, ob Du etwas Neues gepostet hast. Du machst super Bilder. Freue mich auf Deinen nächsten Beitrag.
Alles Gute für das 2017.
Liebe Grüsse. Priska
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Hallo Priska, so ein Kommentar freut doch jeden Blogger 😉 vielen Dank.
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Wow, habt ihr eine tolle Reise gehabt. Danke für die ausführliche Beschreibung und die vielen wunderschönen Impressionen! 🙂
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Hallo Dina, danke für den netten Kommentar. Ja das war eine schöne Tour die wir bestimmt nochmals machen werden. Liebe Grüße
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Beautiful places! Ciao,65Luna
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Molte grazie e cordiali saluti
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Hallo, danke für die vielen Ideen. Eine Frage: Wie lange hat diese Tour gedauert ?
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Hallo Slicer, danke für den freundlichen Kommentar. Für die Tour hatten wir leider nur 10 Tage Zeit. Das war gefühlt eine unserer schönsten Italientouren, wir hätten aber deutlich mehr Zeit benötigt. Aber ich habe fest vor diese mit vieeeeeeel mehr Zeit nochmals zu machen 😉
Liebe Grüße
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danke sehr !! Die Toskana Tour Maremma – Lazio… hat sich auch toll gelesen. Da habt Ihr aber sicher mehr Zeit benötigt ? Wir sind blutige Anfänger und überlegen für nächstes Jahr mit einem Miet-Kastenwagen von 6.30m die Seen in Oberitalien oder Toskana zu machen. Zeit haben wir etwa 16 Tage – kommen aus Hessen. Dieses Jahr das erstem Mal WoMo mit einem Miet Mobil von 7.50m – der war Klasse aber zu lang/gross für solche Touren.
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2 Wochen ist ganz ok. Informiert euch vorher schon ein wenig was interessant ist und nehmt einen guten Reiseführer mit. Danach lasst euch einfach treiben und steckt euch keine zu großen Ziele. Vieles hängt auch vom Wetter ab. Wünsche euch einen schönen Urlaub, vielleicht lese ich mal was von euch. LG
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Was für ein schöner Beitrag, tolle Bilder! Ich bin großer Fan davon einfach mit dem Wohnmobil los ziehen und nach Lust und Laune zu entscheiden wo es am nächsten Tag hingehen wird. Danke für die hilfreichen Tipps 🙂
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Vielen Dank für deinen Kommentar. Wir sind zur Zeit in Mittelitalien, danach geht es über Garmisch wieder nach Hause. 😉
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Das alles in zwei Wochen? Respekt! Klingt nach einer großartigen Reise und die Fotos sprechen Bände. Das Campo Imperatore kenne ich sehr gut und ich war auch schon oft da, die Nacht habe ich dort oben allerdings noch nie verbracht. Das muss ich diesen Sommer unbedingt nachholen und den Sternenhimmel mit eigenen Augen sehen! Danke für den tollen Tipp!!!
Herzliche Grüße aus Berlin- Jule von http://www.expedition-abruzzen.de
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Tolle Reise und sehr schöne Fotos – vielen Dank! Da möchten wir auch bald hin! Kannst Du uns sagen, zu welcher Zeit, also in welchem Monat Ihr unterwegs wart? Viele Grüße!
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Hallo Ute, vielen Dank für deinen Kommentar. Diese Tour wurde von uns Ende September bis Anfang Oktober durchgeführt. Vielen Dank und liebe Grüße Wolfgang.
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