Mit dem Wohnmobil ins Aostatal

Erste Station

Gegen späten Nachmittag erreichen wir unsere erste Station Bellinzona in der Schweiz. Unweit der Autobahn A2 (E35) ist ein neuer Wohnmobilstellplatz entstanden, den wir für die heutige Nacht nutzen wollen. Das Stadtzentrum ist von hier aus gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Eigentlich ist Bellinzona als Zwischenstation zu schade, eine wunderschöne Stadt die es durchaus verdient hätte das Hauptreiseziel zu sein. Dennoch bleibt der schöne Ort im Tessin für uns Zwischenstation und morgen geht es weiter.

Wohnmobilstellplatz Bellinzona im schweizer Tessin

Link zum Stellplatz Bellinzona

Nächste Station

Nach einer ruhigen Nacht und einem guten Frühstück machen wir uns auf die Weiterfahrt ins Aostatal. Über Lugano weiter auf der Autostrada in Richtung Mailand wollen wir dann nach Westen ins Aostatal abbiegen. Als nächste Station haben wir uns die Gegend um Bard, Hone oder Verres ausgesucht. Gegen frühen Nachmittag erreichen wir Bard, eine kleine Gemeinde, die offiziell zu den schönesten Dörfern Italiens zählt. Hoch über dem Ort thront die monumentale Feste Bard die anscheindend schon Napoleon zu schaffen gemacht hat. Schöne Wanderwege und wilde Wasser laden regelrecht zu einem Aufenthalt ein. In der nur 2 Kilometer entfernten Gemeinde Hone entdecken wir einen tollen Wohnmobilstellplatz. Ein Stellplatz wie ein Traum. Lauter Italiener am Platz aber ein Plätzchen mittendrin ist noch frei. Hier bleiben wir über Nacht , auch den nächsten Tag wollen wir noch hier bleiben und erst übermorgen nach Aosta oder Cogne weiterfahren.

Link Wohnmobilstellplatz Hone im Aostatal
Link Ort um Umgebung auf Karte anzeigen

Bilder zum vergrößern klicken

Feste Bard im Aostatal
Bard im Hintergrund mit der Festung
bei Hone im Aostatal

Nächste Station

Bard, Hone und Verres die zauberhaften Orte am Fluss Dora Baltea wären es alleine schon wert hier noch einige Tage zu verweilen. Trotzdem wollen wir heute weiter nach Cogne, einem kleinen Örtchen oben am Ende des Bergtales Val d Cogne auf rund 1500 Metern Höhe. Gegen Mittag erreichen wir Cogne. Auf dem gut belegten Stellplatz für über 100 Wohnmobile suchen wir uns ein schönes Plätzchen aus bevor zur zu einer ersten Ortserkundung aufbrechen.
Der Stellplatz, der uns sehr gut gefällt und alles hat was wir brauchen, wird für die nächsten Tage Ausgangspunkt für unsere Bergwanderungen sein.

Cogne
Cogne

Link zum Wohnmobilstellplatz Cogne
Ort / Umgebung auf Karte anzeigen

Nächster Tag:

Heute morgen brechen wir auf zur Rifugio Vittorio Sella. Über den Talboden in Richtung Valnontey und dann auf gut ausgeschilderten Pfaden zur Sella Hütte.

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Weidevieh im Talboden von Valnontey
auf dem Weg zur Sellahütte
aufgegebene Almhütte im Nationalpark Gran Paradiso
die alte Sella Hütte
Rifugio Sella
Ausblick
Valnontey

Nächster Tag:

Wir nehmen den Bus nach Lillaz. Unser heutiges Ziel zum Bardoney vorbei am großen Wasserfall der Cascate di Lillaz und weiter nach oben zum Lago delle Loie und dem Kamm entlang zum Bordoney.

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Lillaz
bei Lillaz
Wasserfall bei Lillaz
Cascate di Lillaz
Wasserfall bei Lillaz
Lac de Loie

Nächster Tag:

Lillaz war auch am nächsten Tag Ausgangspunkt für unsere Tour. Über Gollies und Cret gings weiter Richtung Finestra di Champorcher.

Schafherde am dem Weg zum Finestra di Champorcher
wilde Wasser
und schöne Ziele

Nächster Tag:

Die letzten Tage hatten wir mit dem Wetter großes Glück. Vormittags meistens Sonnenschein, gegen späten Nachmittag Wolken. Niederschlag gabs nicht. Besonders niederschlagsreich scheint das Tal ohnehin nicht zu sein, uns ist immer wieder aufgefallen, das Bergwiesen aus Gebrigswasserabläufen künstlich beregnet werden. Aber heute hat eine Regenfront auch unser Bergtal erreicht. So ein Regen-Ruhetag hat auch was schönes, wenn die Regentropfen aufs WoMo prasseln und man morgens eigentlich gar keine Lust und Laune hat aufzustehen – man versäumt ja heute gar nichts.
Den Tag nutzen wir ins 30 km entfernte Aosta zu fahren und auf den Spuren der Römer zu wandeln.

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Porta Pretoria in Aosta
Aosta
Aosta
der römische Augustusbogen in Aosta
Augustusbogen in Aosta

Nächster Tag:

Wir verlegen unser Standort nach Pont ins Nachbartal Val Savarenche. Eine Bergtour – unter anderem – zur Rifugio Vittorio Emanuele ist ein absolutes muss. In Pont gibt es im Talschluß einen großen Parkplatz – tagsüber auch für Wohnmobile – und einen ansonsten schönen Campingplatz mit gutem SB Restaurant. Auf dem Parkplatz reihen wir unser WoMo neben anderen, bereits parkenden Reisemobilen ein. Wir starten zur Rífugio Vittorio Emanuele und wollen über die Rifugio Chabod wieder zurück nach Pont.

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Wanderparkplatz am Talschluss in Pont
Von oben: links Campingplatz Pont-Breuil, rechts Parkplatz Pont
Rifugio Vittorio Emanuele
Rifugio Vittorio Emanuele
Auf dem Rückweg, das Wetter schlägt um. Links Blick zum Gran Paradiso
schlechtes Wetter zieht zu uns herüber

Nachmittags fahren wir vom Parkplatz Pont talwärts nach Degioz, dem einzigen aber sehr schönen Wohnmobilstellplatz in diesem Gebirgstal um diesen als Stellplatz für diese Nacht zu nutzen.

Link zum Wohnmobilstellplatz Degioz

Nächster Tag:

Bevor wir etappenweise wieder Richtung Heimat aufbrechen – und somit auch das Aostatal wieder verlassen müssen – wollen wir uns noch die kleinen Orte rund um Aosta anschauen. Gegen Abend suchen wir den Stellplatz in Aosta auf der dann unsere letzter Halt hier im schönen Valle d`Aosta sein wird.

Wohnmobilstellplatz Aosta

Link zum Wohnmobilstellplatz Aosta

Nächster Tag:

Morgens Kaiserwetter, viel zu schön um wieder Richtung Heimat zu fahren. Gerne hätten wir Hone, dem bezaubernden Stellplatz an dem reißenden Gebirgsbach, nochmals einen Besuch abgestattet. Aber auf unserer Rückfahrt wollen wir diesmal über den Großen Sankt Bernhard Pass.

Bilder zum vergrößern klicken

Sankt Bernhard Pass
Hospiz
Rückreise: Kurzer Halt am Genfer See bei Montreux

Gegen Abend erreichen wir den Bodensee. In Wangen im Allgäu machen wir nochmals Halt. In einem netten Lokal in der Innenstadt lassen wir schon mal unseren Kurzurlaub etwas ausklingen bevor es morgen Mittag weiter Richtung Heimat geht.

Link zum Wohnmobilstellplatz Wangen / Allgäu

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      Fotos von der Tour – klick

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Übersichtkarte – zum vergrößern klicken

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14 Kommentare zu „Mit dem Wohnmobil ins Aostatal“

  1. Es ist ein großes Vergnügen hier zu Stöbern. Tolle Beschreibungen und sehr gute Fotos. Habe den Link sofort unter die Favoriten gepackt und an Womo-Freunde weitergeleitet. Eine ganz wunderbare Arbeit. Viel Freude noch auf allen Touren wünscht Ihnen Petra Himmel

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  2. Hallo, toller Bericht, tolle Bilder. Wir möchten nächstes Jahr in Aostatal und Piemont, mit Hund, am liebsten würde ich gleich losfahren! Aus dem Blog-Namen und Ihrem Avatar vermute ich mal, dass Sie einen Hund haben. War der mit dabei, ich habe gelesen, dass im Gran Paradiso Nationalpark Hunde auch an der Leine nicht erlaubt sind. Gibt es Alternativen? Vielen Dank für einen Tipp und herzliche Grüße, Dagmar Lange

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    1. Hallo, nein mein Hund war damals nicht mit dabei. Im Nationalpark Gran Paradiso ist es tatsächlich so, dass Hunde grundsätzlich verboten sind. In einigen Randgebieten des Nationalparks habe ich auch Beschilderungen gesehen, dass Hunde zumindest an der Leine erlaubt wären. Grundsätzlich musst Du aber davon ausgehen, dass Hunde im Nationalpark nicht erlaubt sind. Solltet ihr mit Hund anreisen wollen, würde ich mich unbedingt vorher beim Tourismusbüro vor Ort erkundigen. Alternativen ? Der Nationalpark ist ja nicht überall und ausserhalb des Nationalparks gibts (an der Leine) keine Probleme.

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  3. Ein herzliches Dankeschön für die tollen Reiseberichte und wunderschönen Bilder sende ich aus dem Schwabenländle. Danke schon vorab für die vielen Tips. Wir kommen unser WoMo (auch ein Carthago) Mitte September. Jetzt freue ich mich noch intensiver auf den ersten Urlaub mit unserem eigenenen Wohnmobil. Höchstwahrscheinlich oberitalienische Seen und Toskana. Da hast Du ja genügend Tips gegeben.
    Vielen lieben Dank und bei solchen Wohnmobil-Besitzern freuen wir uns auf unser zukünftiges Zweit-Wohnungs-Leben.
    Liebe Grüsse Monika Rodewald

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    1. Hallo Monika, vielen Dank für diesen lieben und überaus netten Kommentar. Viel Spass mit euerem neuen WoMo. Vielleicht sieht man sich ja mal.
      Liebe Grüße ins Schwabenländle.

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      1. Hallo,

        auch wir wollen 2018 ins Aostatal.
        Ist der Große St Bernhard Pass mit einem 6m Womo befahrbar? Gibt es Höhen- bzw Breitenbeschränkungen?

        Gruß

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  4. Hallo Carsten, mit einem Wohnmobil mit nur 6 Meter Länge hätte ich keinerlei Bedenken. Höhen- und Breitenbeschränkungen sind mir für diesen Pass nicht bekannt. Soviel ich weiß, ist der ja auch für alle Lkw´s offen, da dürfte es für deinen Superliner 🙂 auch kein Problem geben. Liebe Grüße

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      1. Wünsche euch viel Freude in der Aosta Region, wirklich eine Tour wert. Und kommt gesund und unfallfrei wieder. Liebe Grüße

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