Sardinien Herbst 2021 – Teil 10

Fortsetzung von Teil 9

Posada

Wir verlassen Santa Lucia. Gerne wären wir hier länger geblieben, aber auch unsere Urlaubstage gehen langsam zur Neige. Wir kommen nach Posada. Das Dörfchen liegt im Nordosten am Meer und gehört zur Vereinigung der „schönsten Dörfer Italiens“ .

Dieser malerische Ort ist auf einen Felsen gebaut und durch seine Burganlage schon weithin sichtbar. Auf dem Burgturm der ausgedehnten Befestigungsanlage Castello della Fava, genießt man einen herrlichen Ausblick in alle Richtungen, den wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Der Eintritt kostet € 3,00 pro Person. Eine gute Parkmöglichkeit findet man am Ortseingang beim Friedhof.

Foto: Dieses Panoramafoto kannst du auch vergrößern – klick
zusammengesetzt aus 3 Fotos

Porto Ottiolu

Auf der Küstenstraße geht es weiter zum Porto Turistico in Ottiolu. Während in anderen von uns besuchten Orten auch in der Nachsaison – jetzt Anfang Oktober – immer noch zahlreiche Touristen anzutreffen waren, wirkt Porto Ottiolu schon wie „kurz vor dem Winterschlaf“.  Am Hafen haben zwar noch einige Nobelrestaurants geöffnet und auch teure Jachten mir ihren Eignern an Bord liegen am Liegeplatz, aber zumindest die Badegäste scheinen den Ort verlassen zu haben. Die exclusive Jachtenszene scheint hier ein Zuhause zu haben. Im Ort macht sich eine Art „Abschiedsstimmung“ breit und man spürt, dass auch die restlichen Lokale und Geschäfte voraussichtlich die nächsten Tage schließen werden. Zu dieser Zeit könnte man jetzt auf dem großen Parkplatz direkt am Hafen problemlos übernachten. Die Verbotsschilder sind abgebaut und in den wenigen noch offenen Restaurants ist man über alle zahlenden Gäste froh.

So schön es hier auch wäre, aber unseren Platz für die Nacht haben wir in Porto San Paolo ausgesucht.

Porto San Paolo

Den Wohnmobilstellplatz Sardegna in San Paolo haben wir schon einmal im letzten Jahr genutzt und in bester Erinnerung behalten. Dies ist einer meiner Lieblingsstellplätze geworden. Für 15 € (je nach Saison) bietet der Platz alles, was man braucht. Hier ist es immer sauber, man hat eine moderne Ver- und Entsorgungseinrichtung und selbst Strom ist im Preis eingeschlossen.
Gegen Abend spürt man, dass ein Wetterumschwung möglich ist. Der Wind bläst die ganze Nacht und auch einige Regenschauer gehen nieder. Hatten wir bisher immer um die 30 Grad, so scheint es, als ob das heiße und sonnige Wetter ein jähes Ende finden werde. Für uns kein Problem, denn unser Urlaub ist bald vorbei. Den heutigen Abend lassen wir in einem Restaurant am Hafen ausklingen.

Foto oben: Stellplatz und Hafen Porto San Paolo

Den letzten Tag vor unserer Rückfahrt mit der Fähre verbringen wir ausschließlich in Olbia. Morgen Vormittag geht es mit dem Schiff zurück nach Livorno.

Olbia

Die quirlige Hafenstadt mit seinen großen Fährterminals wird von den meisten Touristen regelrecht vergessen. Viele stürmen sofort an die Strände, ohne der sehenswerten Altstadt mit seiner Basilica Chiesa Parrocchiale di S.Paolo Apostolo einen Besuch abzustatten. Auch wir hatten es letztes Jahr versäumt das Centro Storico zu besuchen. Parkmöglichkeiten für Wohnmobile findet man in der Viale Pricipe Umberto, ganz nahe am Zentrum.

Foto: kostenlose Parkmöglichkeit in der Viale Principe Umberto am Hafen
Fotos unten: Altstadt Olbia

Foto oben: Die Basilica Chiesa Parrocchiale di S.Paolo Apostolo
Fotos darüber: Altstadt Olbia

Unsere letzte Nacht in Olbia verbringen wir, wie schon bei unserer Ankunft, auf dem Auchan Centro Commerciale (GPS 40.908956, 9.520982). Neben uns wartet noch ein duzend anderer Wohnmobile auf ihre Rückfahrt mit der Fähre.
Morgen beginnt unsere Rückfahrt.

Letzte Fortsetzung folgt ……

 

 

14 Kommentare zu „Sardinien Herbst 2021 – Teil 10“

    1. Hallo Karin, ja Olbia hat uns auch überrascht und sehr gefallen. Wir waren das erste Mal in der Altstadt. Morgen kommt der letzte Teil, dann habt ihr wieder Ruhe vor mir. Liebe Grüße und vielen Dank. Wolfgang

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      1. Ja das wird leider kommen 🙂 Nach dem schönen Herbst kommt halt einfach der Winter. Der mag auch schöne Tage haben, aber leider halt viel weniger schöne Tage. Gruss Wolfgang

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