Einmal quer durch Italien – 14 – Sulmona

Heute morgen bin ich früh auf. Fast schon lautlos verlasse ich mit meinem Terrier unser Wohnmobil um nicht wieder für die umliegenden Herdenhunde aufmerksam zu werden. Ich versuche keine schlafenden Hunde zu wecken, was mir auch gelingt. Beeindruckend ist das Röhren einzelner Hirsche, das von dem gegenüberliegenden Berghang zu uns herüberdringt. Sehen kann ich sie leider nicht, dazu bräuchte ich wohl ein Fernglas.

Lago di Scanno

Wir verlassen den Passo Godi und fahren ins Tal nach Scanno und von dort weiter an den Lago di Scanno. Ein herrlicher Bergsee der jedes Jahr viele Urlauber, Wanderer aber auch Tierfotografen anlockt.
Foto: Lago di Scanno
Foto: Lago di Scanno
Foto: Villalago – Lago di San Domenico
Foto: Villalago – Lago di San Domenico
Foto: In diesem Tal gibt es leider nur wenig Haltemöglichkeiten
Foto: Lago di Scanno
Danach geht unsere Fahrt auf der engen Bergstraße weiter talwärts Richtung Sulmona.

Sulmona

In Sulmona wurde der bisher eher vernachlässigte Parkplatz in der Via Lapasseri  (GPS Daten 42.052397, 13.924208 ) zu einem schönen Wohnmobilstellplatz umgebaut. Am Platz ist alles was man braucht, die Stellflächen sind geräumig und der Platz ist befestigt. Wer Strom möchte, kann diesen zu der eigentlichen Stellplatzgebühr von € 15,00 für zusätzliche 5 Euro dazu buchen. Eine faire Abrechnungsmethode, warum soll jemand Strom kaufen wenn er diesen nicht braucht.
Fotos: Wohnmobilstellplatz Suloma in der Via Lapasseri  (GPS 42.052397, 13.924208 )

Sulmona ist die Perle der Abruzzen
und liegt traumhaft in einem Tal zwischen den großartigen Naturlandschaften des Majellagebirges und des Abruzzennationalparks. Weit über die Region hinaus bekannt sind in Sulmona die Confetti, eine Art Schokodragees, die meist zu Kunstblumen zusammengebunden werden.
Sulmona sollte bei keinem Abruzzenbesuch fehlen. Absoluter Höhepunkt sind hier die Karfeiertage vor Ostern, die ich schon einmal erleben durfte und noch heute in positiver Erinnerung habe.
Foto: Palazzo und Chiesa della Santa Annunziata
Foto: Innenansicht Kirche Palazzo und Chiesa della Santa Annunziata
Foto: Palazzo und Chiesa della Santa Annunziata
Foto: Verkauf Confetti, eine Art Schokodragees
Foto: Sulmona Piazza XX Settembre
Foto: Sulmona – Der Aquädukt
Foto: Der Aquädukt
Foto: Die Piazza Garibaldi – hier findet Ostern der „Lauf der eilenden Madonna“ statt. Panoramafoto
Handyfoto: Abendleben in der Altstadt
Handyfoto: Abendleben in der Altstadt
Handyfoto: Zufall heute wurde der neue Bischof eingeführt

 

Abends besuchen wir eine Pizzeria am Marktplatz, bummeln noch durch die Stadt, bevor es wieder zurück zum Stellplatz geht.

 

Randnotiz

Rechnet sich eine Solaranlage ?

Eine gute Frage, die sich sicher auch schon andere Wohnmobilfahrer gestellt haben und immer dann wieder aktuell wird, wenn der Strompreis nur als Tagespauschale teuer zu haben ist. So wie hier in Sulmona. 

Aber wenn ich einmal ganz nüchtern rückwirkend die zahlreichen Urlaubswochen betrachte, die wir hier im sonnigen Italien schon verbracht haben, dann würde es zumindest bei meiner Nutzung schwerfallen, irgendeine Rentabilität in einer Solaranlage zu entdecken. 
Denn entweder hatten die von uns aufgesuchten Camping- und Stellplätze ohnehin Strom im Preis inklusive - dann gab es auch keine Auswahlmöglichkeit ob Strom oder nicht - oder der Strom wurde kostengünstig nach Verbrauch abgerechnet. Bei fast allen anderen Stell- und Parkplätzen war ohnehin kein Strom vorhanden. Nur ganz wenige hatten eine teure Strompreispauschale, die ich aber neuerdings durch meine Powerstation auch nicht mehr in Anspruch nehmen muss.

Eher rechnet sich da schon ein mobiles Solarpanel (Kosten € 100 bis 150), mit dem entweder die Fahrzeugakkus oder eine mobile Powerstation wie die EcoFlow Delta wieder vollgeladen werden können.

Hier in Sulmona habe ich mein flexibles Solarpanel zusammen mit der EcoFlow Delta genutzt, was ja bei der schönen Herbstsonne kein Problem war. 
Morgen geht unsere Fahrt geht weiter ….

 

 

 

 

 

 

 

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22 Kommentare zu „Einmal quer durch Italien – 14 – Sulmona“

    1. Hallo Peter vielen Dank. Eine bessere Möglichkeit als mit einem Solarpanel an Strom zu kommen, wird es in der kanadischen Wildnis sicher nicht geben. Insofern ganz bestimmt unverzichtbar. In Kanada zu campen, das wäre ja mein Traum. Liebe Grüße nach Kanada. Wolfgang

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  1. Heute bringen Sie uns wieder schöne Bilder von Italien. Es muss wunderbar sein, mit einem Wohnmobil zu reisen und die Welt zu entdecken. Was Solarmodule betrifft, denke ich, dass es am besten ist, die Investition sorgfältig zu überdenken …

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    1. Hallo picpholio, vielen Dank für deinen Kommentar.
      Freut mich, dass dir meine Bilder gefallen. Mit dem Wohnmobil zu reisen ist schon toll, bedarf aber auch immer guter Vorbereitung.
      Bei den fest verbauten Solaranlagen auf dem Wohnmobildach sollte man sich zumindest größere Investionen gut überlegen. Durch die guten Akkus die es in den Mobilen zwischenzeitlich gibt, haben die Solaranlagen an Bedeutung verloren. Liebe Grüße und vielen Dank. Wolfgang

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  2. Ich finde das sind Fotos die einen nicht unbedingt auf Italien kommen lassen. Traumhafte Landschaft und normalerweise denkt man ja als erstes bei Italien an die Adriastrände, Venedig, Rom ect. Wunderschöne Natur !! LG Manni

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    1. Ja Manni, so ist es tatsächlich. An diese schönen Ecken und Regionen denkt man nicht sofort wenn man Italien hört. Gerade landschaftlich sind die Abruzzen, Umbrien und natürlich die Toskana fantastisch. Auch die Menschen in den Abruzzen sind absolut ehrlich und von besonderer Herzlichkeit. Liebe Grüße Wolfgang

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      1. Hallo Wolfgang ! Die Landschaften Abruzzen, Umbrien und Toskana kenne ich leider überhaupt nicht aber sie sind wirklich sehr schön. Ich kenne nur die Adria, Riviera und die Oberitalienischen See, sowie Südtirol und das Trentino wie du ja weißt !
        Wünsche dir noch eine gute Woche ! LG Manni

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  3. Wieder sehr schöne Bilder von Landschaft und Städtchen! 🙂
    Wir haben uns vor 4 Jahren Solarzellen aufs Dach montieren lassen und sind sehr zufrieden damit. Sie laden sich auch bei bedecktem Wetter und haben uns noch nie im Stich gelassen. Gut, damals waren die mobilen Solarpanelen noch nicht so im Gespräch.

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    1. Das war bestimmt nicht verkehrt. Solar kann man immer gebrauchen. Zwischenzeitlich hat sind aber bei den Akkus im Wohnmobil sehr viel getan. Das ist sicher auch der Entwicklung bei den Elektroauto geschuldet. Die neuen Akkus bieten ja viel mehr Reserven als die Akkus noch vor 15 oder 20 Jahren. Solar ja, nur ob sicher das „rechnet“, also ob ich die Kosten durch Einsparung beim Strompreis wieder herein bekomme, das ist halt fraglich. Eine fest verbaute Solaranlage hat schon seine Vorteile, das Ding bringt Strom ohne sich kümmern zu müssen (ein extra aufstellen kann man sich sparen). Das zumindest im Sommer. Im Herbst und Winter sieht es dann schon anders aus. LG

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  4. Das ist wirklich eine wunderbare Gegend Italiens. Es würde sich sicher lohnen, auf dem Passo Godi etwas Zeit mit Wandern zu verbringen (wenn das möglich ist), um diese eher wilde Gegend etwas genauer erforschen zu können-mit Fernglas!

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    1. Hallo Tanja, ja das ist eine wunderbare Wanderregion rund um den Passo Godi. Von dort aus ist es recht einfach auf die umliegenden Berge zu wandern. Eine herrliche Aussicht ist garantiert, da diese Hügel keine Bäume haben. Liebe Grüße und vielen Dank.

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