Einmal quer durch Italien – 2 – Madonna della Corona

Heute geht unsere Fahrt 180 km weiter in Richtung Süden und zwar nach Brentino Belluno.

Brentino Belluno

Die Gemeinde bietet unterhalb der Dorfkirche den Wohnmobilfahrern einen schönen und noch dazu kostenlosen Stellplatz an. Der Platz verfügt über eine Ver- und Entsorgungsanlage – die aber bereits bei unserem letzten Besuch im Februar – defekt war. Heute Vormittag ist der Platz noch leer, sicher werden sich bis zum Abend noch das eine oder andere Wohnmobil dazu gesellen.
Das Wetter ist traumhaft und umso schöner ist es, wenn man in den Wetternachrichten erfährt, dass es zuhause immer noch kalt und regnerisch ist.

Foto oben und unten: Wohnmobilstellplatz Brentino Belluno

Für heute haben wir uns den Aufstieg zur Wallfahrtskirche Madonna della Corona vorgenommen. Diese in den Fels gebaute Kirche liegt hoch über dem Etschtal mit einer herrlichen Aussicht. Diese Wallfahrtskirche hatten wir schon einmal vor Jahren besucht und in bester Erinnerung behalten. Der Aufstieg ist relativ steil und beschwerlich. Ganze 2 ½ Stunden dauert der Aufstieg, dafür wird man aber nicht nur mit einem herrlichen Ausblick ins Tal belohnt denn auch die Felsenkirche selbst ist absolut sehenswert.

Wissenswert: Der Ursprung des Ortes war seit Ende des 12. Jahrhunderts eine Einsiedelei, deren Bewohner mit dem Kloster des Heiligen Zeno aus Verona verbunden waren. Im 15. Jahrhundert wurde die erste Kirche in den Fels gebaut. Am 17. April 1988 besuchte Papst Johannes Paul II. den Wallfahrtsort und betete zur Madonna

Foto: Aufstieg
Foto: Zwischenstation
Foto oben : Wallfahrtskirche im Fels

Gegen Abend geht es zurück ins Wohnmobil. Zwischenzeitlich ist die Sonne hinter den Gardaseebergen verschwunden und das Thermometer wieder deutlich gesunken. Zurück im Wohnmobil, freue mich schon über eine kalte Dusche und ein kühles Glas Bier.
Die Nacht hier ist absolut ruhig. Von der 2 km entfernten und in Sichtweite liegenden Autostrada hört man so gut wie nichts.
Morgen geht es weiter in die Mitte Italiens.

11 Kommentare zu „Einmal quer durch Italien – 2 – Madonna della Corona“

    1. Hallo Roland, eine Klosteranlage ist schon vorhanden, denke aber das dieses Kloster nicht mehr betrieben wird. Es sind zwar noch einige Ordensfrauen vor Ort, mein Eindruck war aber dass das Kloster nicht mehr aktiv ist. Was ich nachlesen konnte war, dass hier ursprünglich Mönche gelebt haben, die zum San Zeno-Kloster von Verona gehörten, 1434 ging das Santuario auf den Malteser-Kreuz-Orden über. Liebe Grüße Wolfgang

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    1. Hallo Christa, ja das ist sie auch. Von unten im Tal sieht sie noch recht klein aus, aber wenn sie nach dem Aufstieg auf einmal auftaucht, dann ist das schon beeindruckend. Liebe Grüße Wolfgang

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