Sardinien Herbst 2021 – Teil 2

Fortsetzung von Teil 1
Wir verlassen Florenz Richtung Pisa, aber nicht ohne vorher nochmals an einer der zahlreichen Tankstellen entlang der Ausfallstraße in Richtung Autostrada voll zu tanken. Nirgends ist der Diesel in Italien günstiger als hier.
Da wir Zeit haben,  vermeiden wir die Autobahn und fahren auf einigen Strada Statale – also auf Staatsstraßen – durch einen Teil der schönen Toskana in Richtung Pisa.

Fotos oben: Toskana zwischen Florenz und Pisa

Pisa

In Pisa gibt es für mich nur einen Stellplatz und zwar den in der Via Pratale. Alles andere wäre mir in dieser Stadt zu unsicher. Dieser Stellplatz ist schon am Ortseingang gut ausgeschildert und somit leicht zu finden. Die Parkgebühr richtet sich nach der Dauer des Aufenthaltes. Bis 6 Stunden 5 Euro oder bei Übernachtung 12 Euro.
Pisa ist, genauso wie Florenz,  immer wieder schön und einen Besuch wert. Auch hier sind dieses Jahr wieder deutlich mehr Menschen unterwegs. Corona scheint auch hier vergessen zu sein. Pisa sollte man nicht nur auf die Sehenswürdigkeiten rund um den „schiefen Turm“ begrenzen, denn auch die Altstadt ist zauberhaft.
Hier noch einige Fotos von Pisa:

und Pisa wie es jeder kennt:

Am nächsten Tag geht unsere Fähre. Als Übernachtungsplatz ganz in der Nähe von Livorno,  haben wir uns Marina di Pisa ausgesucht.

Marina die Pisa

Am späten Nachmittag kaufen wir nochmals ein, dann suchen wir den Stellplatz in Pisa Marina in der Lungarno Gabriele auf. Uns empfängt eine launische Dame,  welche unsere Anmeldung und einchecken mittels App möchte. Da ich dazu aber überhaupt keine Lust habe, mir nur deshalb eine App runterzuladen, sage ich ihr: „Ich habe doch gar kein Smartphone“  (diesen Satz hatte ich letztes Jahr von einem alten Schweizer Ehepaar gehört). Dann ging es plötzlich auch ohne App. Der Stellplatz ist nur für die Übernachtung brauchbar, wenn man beispielsweise am nächsten Tag auf die Fähre möchte. Für 15 € bekommt man nichts, es gibt keine Toiletten und die grottenschlechten Kaltwasserduschen haben nicht einmal Wehrmachtniveau. Mit dem extra bezahlten Strom für 2 € konnte nicht einmal unsere Kaffeemaschine betrieben werden. Dafür gab es hier eines reichlich: Jede Menge Stechmücken.

Foto oben:
Stellplatz in Marina di Pisa – nichts was man empfehlen müsste 😉

Den Rest des Tages und den Abend verbringen wir am Strand und am Hafen, genießen die untergehende Sonne sowie das rauschen des Meeres,  bevor es wieder zurück ins Wohnmobil geht.

Wenigstens hatten wir absolut ruhig geschlafen.
Heute Morgen geht es direkt nach Livorno, zum Fähranleger der Grimaldi Lines. Die Hinfahrt hatten wir von zuhause aus übers Internet gebucht. Für unser Fährticket (2 Personen, 1 Hund und Wohnmobil) hatten wir € 110 bezahlt. Eigentlich ganz günstig, wobei unser kleiner Hund mit 35 Euronen taxiert wurde.

Das Fährterminal erreichen wir pünktlich. Ein oder eineinhalb Stunden vor offizieller Abfahrt sollten wir hier sein. Die ganze Verladung wirkt etwas chaotisch, von der Mobyline die wir letztes Jahr benutzten, hatten wir dies ganz anders in Erinnerung. Schließlich geht es mit einer Stunde Verspätung los.

Fortsetzung folgt……

 

26 Kommentare zu „Sardinien Herbst 2021 – Teil 2“

    1. Vielen Dank Andrea, freut mich wenn dir die Fotos gefallen. Florenz und Pisa sind immer eine Reise wert. Wir trafen in Florenz auf dem Stellplatz ein Ehepaar mit Wohnmobil, die blieben eine ganze Woche sonst würden Sie nicht alle Sehenswürdigkeiten schaffen (so sagten die beiden 😉 ) Da komm ich lieber öfter mal vorbei. Liebe Grüße Wolfgang

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  1. da ist er ja schon der zweite Teil ! Toskana war ich noch nie aber habe es mir schon desöfteren vorgenommen. Vielleicht wird es ja mal wahr !
    Für einen Hund 35.-Euro für die Überfahrt ? Das ist schon krass und nicht nachvollziehbar !
    Pisa ja aber den Turm sollte man schon anschauen wenn man eh dort ist ! LG Manni

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    1. Hallo Manni vielen Dank. Toskana nur im Herbst oder Frühjahr ,) da ist Mittelitalien am schönsten. Ja was soll man machen wenn man einen Vierbeiner hat, manche vergessen einfach diesen bei der Anmeldung anzugeben. Ein kleiner Hund würde nicht auffallen, ich mache aber sowas nie. Verstehe auch, dass der Vierbeiner Geld kostet denn nicht alle sind so gut erzogen wie meiner und haben einen pflichtbewußten Halter. Eine/r lies seinen Hund aufs Deck kacken und „übersah“ das. 😦 😦 😦 Liebe Grüße Wolfgang

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    1. Hallo Karin, das kommt auf die Fährgesellschaft an. Bei Moby-Line ganz sicher aber bei Grimaldi-Line habe ich jetzt keinen gesehen. Mal abgesehen davon, ein Schlaf am lauten und abgasgetrübten Fährterminal ist das ja auch nicht. Auf der Rückfahrt (wir sind erst nachts zurückgekommen) haben wir auf einem Friedhofsparkplatz in Livorno (werde noch berichten) übernachtet. Auch eine Alternative, denn der ist nur 3 km weg. Liebe Grüße Wolfgang

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    1. Hallo Gila, ihr habt ja ei bisschen weiter in den Süden wie wir 😉 Wenn ich nach Norden an die Nord-oder Ostsee fahre, dann beneide ich die Nordlichter aber wenn gegen Süden geht, dann bin ich froh nicht durch halb Deutschland zu müssen. Und ja Pisa, Luca, Florenz sind immer eine Reise wert. Liebe Grüße in den Norden. Wolfgang

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    1. Hallo Peter, was ich von Wohnmobilkollegen da so höre, werden für die Fährfahrt von Livorno nach Olbia noch ganz andere Preise aufgerufen. Das ist immer so eine Momentaufnahme. Noch teurer wirds, wenn man unbedingt buchen muss. Liebe Grüße Wolfgang

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  2. Ein schön beschriebener und bebilderter Teil dieses Abschnitts euerer Reise!
    Wir waren noch nie mit einem Wohnmobil unterwegs und insofern liest sich verschiedenes ganz schön abenteuerlich.
    Die Bilder sind herrlich und es war ein Vergnügen mit dir virtuell durch Pisa zu bummeln!
    Viele Grüsse
    Christa

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    1. Hallo Tanja, ja ganz sicher. Besonders die Fähre ist immer so ein Moment, da weiß man nicht was alles kommt. Letztendlich ist man froh wenn man ein – und wieder ausgecheckt hat. Liebe Grüße Wolfgang

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