Schleswig-Holstein – Teil 4 Hamburg

Heute Morgen verlassen wir Schleswig Holstein in Richtung Hamburg. Zum Abschied weint der Himmel. Auf unserer Fahrt am Eidersperrwerk vorbei begegnen uns völlig durchnässte Fahrradfahrer. Bei diesem Wind und Regenwetter würde mir das Radfahren auch keinen Spaß mehr machen.
Unsere Fahrt geht weiter über den Nord-Ostsee-Kanal. Hier würde ich gerne nochmals kurz anhalten um die einen oder andere großen Pötte zu fotografieren. Aber das Wetter ist im Moment einfach zu schlecht und deshalb fahren wir weiter.

Hansestadt Hamburg

Vor Hamburg meldet mein Navi schon mehrere Staus auf meiner Strecke, das ist ja werktags und noch dazu an Vormittagen keine Seltenheit. Dieses Mal verlasse ich mich auf mein Navi und nehme die angebotene Ausweichroute an. Im Nachhinein eine richtige Entscheidung. Ohne Verzögerung erreichen wir Hamburgs Innenstadt. Unser Ziel ist ein möglichst nahe an der Innenstadt liegender Stellplatz für Wohnmobile. Am liebsten wäre mir der Parkplatz am Altoner Fischmarkt an der Großen Elbstraße. Da dieser aber sehr beliebt und deshalb auch immer gut besucht ist, bin ich mir gar nicht so sicher ob wir dort überhaupt eine Parkmöglichkeit finden. Aber wir haben Glück und der Platzwart weist uns noch eine Parkmöglichkeit zu. Hier können wir für 14 € bis 13 Uhr des nächsten Tages stehen bleiben. Herrlich und das mitten auf Hamburgs traditionellen Fischmarkt. Die zugewiesenen Parkplätze sind alle sehr sehr eng, aber dies stört hier niemanden.

Foto oben und unten: Wohnmobilstellplatz in Hamburg auf dem Altonaer Fischmarkt an der Großen Elbstraße (GPS 53.545, 9.95339)
Preis 14 € und das in Hamburgs Zentrum

Die Altonaer Altstadt beginnt praktisch auf der anderen Straßenseite. Der Hamburger Michel, die Elbphilharmonie, die Landungsbrücken , Reeperbahn und Speicherstadt sind hier gleich um die Ecke.
Wir wollen keine Zeit vergäuden und brechen gleich zu einer Stadtbesichtigung auf, denn wer weiß wie lange das Wetter so bleibt. Der heftige Gewitterregen der uns in Schleswig Holstein verabschiedet hat ist hier noch nicht angekommen.
Hier ein kleiner Rundgang durch Hamburg Altona:

Foto oben: Die Davidwache der Poilzei. Bekannt aus dem deutschen TV

Foto unten: Der Hamburger Michel und Fotos vom Turm ganz oben über die Stadt

Foto unten: Ein Blick in die Kirche St. Michealis

Fotos unten: Die Hamburger Innenstadt

Fotos unten: Einige Nachtaufnahmen von der Elbpromenade aus

Solche Städtetouren mag mein kleiner Vierbeiniger Begleiter weniger. Wir suchten uns deshalb gegen Abend bald ein passendes Lokal zum Abendessen. Der Rückweg zum Wohnmobil wurde leider – trotz Regenschirme – eine durchwegs feuchte Angelegenheit. Ein heftiges Gewitter erwischte uns fast auf ganzer Strecke.
Die Nacht auf dem Altonaer Fischmarkt verlief überraschend ruhig. Vermutlich durch die Coronabeschränkungen war ab Mitternacht Ruhe.
Am nächsten Morgen besuchten wir das Hamburger U-Boot Museum, das sich gleich nebenan befindet. So ein U-Boot wollte ich schon immer einmal von innen sehen. Schon beim Einstieg ins U-Boot bekommt man ein Gänsehautgefühl. Die Enge ist erdrückend und ich fragte mich ständig wie es 84 Marinesoldaten in diesen extrem beengten Verhältnissen auf diesem U-Boot ausgehalten haben.
(Fotos vom U-Boot Innenleben vielleicht ein anderes mal, das würde hier sonst zu viel werden 😉   )

 

Alle Fotos dieser Tour gibt´s auch noch größer
Link hier klicken
Heute geht unsere Fahrt weiter……
Fortsetzung folgt

 

15 Kommentare zu „Schleswig-Holstein – Teil 4 Hamburg“

  1. danke für den kleinen Stadtrundgang ! Die Nachtaufnahmen sind wieder super geworden und ich mag solche Fotos ja besonders. Kann die Fotos durch anklicken aber nicht vergrößern und das finde ich immer ein bisschen schade !
    Davidswache klar ein Symbol der Reeperbahn ! Die bekannteste Wache vermutlich in ganz Deutschland.
    LG Manni

    Gefällt 1 Person

    1. Hallo Manni vielen Dank für deinen Kommentar. Bei meinem wordpress Theme werden die Bilder leider nicht größer dargestellt. Lade ich größere Bilder hoch, dann komprimiert wp die Fotos was sich aber nicht gut macht. Also lade ich die Bilder gleich so hoch, wie diese im Beitrag angezeigt werden. Nachteil: Man kann die Fotos dann nicht mehr durch anklicken vergrößern. Am Ende meines letzten Beitrages wollte ich einen Link zu einem Album einstellen, da sieht man die Bilder dann auch vergrößert.
      .
      Extra für dich schon mal der Link zum Album vorab, hier siehst du auch die Bilder noch größer:
      https://photos.app.goo.gl/JRD7WxdCmumWF5o47

      Liebe Grüße Wolfgang

      Gefällt 1 Person

      1. das sieht natürlich toll aus und ich finde speziell bei Nachtfotos muss man die vergrößert anschauen. Das kommt gleich anders rüber ! Vielen lieben Dank und wieder großes Kompliment an die Nachtbilder. LG Manni

        Gefällt 1 Person

  2. Da hast du wirklich Schwein gehabt, einen Stellplatz mitten in Hamburg gefunden zu haben. Und der Wettergott war dir auch wieder hold. Das zeigen deine hervorragenden Bilder. Alles Gute! Ich bin gespannt, wie deine Reise weitergeht, lieber Wolfgang..

    Gefällt 1 Person

    1. Hallo Peter vielen Dank für die netten Worte.
      Ja so ist es, wenn eben Engel reisen 🙂 🙂 🙂
      Spass bei Seite, nein wir hatten echt richtig Glück mit dem Wetter.
      Liebe Grüße nach Kanada Wolfgang

      Gefällt 1 Person

  3. Hamburg ist wirklich eine wunderschöne Stadt. Dass dort ein U-Boot Museum ist, wusste ich nicht. Das muss ich unbedingt beim nächsten Besuch besichtigen. Mein Vater war auf einem U-Boot stationiert und deswegen habe ich einen ganz besonderen Bezug dazu.

    Gefällt 1 Person

    1. Hallo Karin, das kann ich mir vorstellen, dass dich dann die Sache noch viel mehr interessiert. Mir tut heute noch jeder leid, der auf einem U-Boot Dienst machen musste. Das U-Boot in Hamburg stammt aus Russland und ist für ein Museum in einem unerwartet schlechten Zustand. Noch dazu kommt, dass dieses Boot ja bis zum Jahr 2000 im Dienst war. Die Enge auf dem Boot ist echt krass beklemmend. Ansonsten ist Hamburg eine absolut sehenswerte Stadt und wir WoMo Fahrer können mittendrin auf dem Fischmarkt stehen, echt super. Liebe Grüße Wolf

      Gefällt 1 Person

    1. Hallo Andrea, da geb ich dir recht. Das war schon wunderbar einfach mitten in Hamburg im Wohnmobil übernachten zu können. Durch die ganze Coronageschichte war es sogar ausgesprochen ruhig. Normal schläft ja diese Stadt nicht 😉 Danke und es freut mich, dass die Fotos gefallen. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende Dir und den Deinen. Wolfgang

      Gefällt 1 Person

Hinterlasse eine Antwort zu away on a trip Antwort abbrechen