Die letzten Wochen haben wir viel mit den Vorbereitungen für unsere nächste Tour verbracht. Am Fahrzeug musste noch die Inspektion durchgeführt, der Zahnriemen ersetzt und die Klimaanlage gewartet werden denn die nächsten 4 oder 5 Wochen wollen wir bis ganz in den Süden Italiens. Dieses Mal haben wir – der geplanten Reisezeit geschuldet – so viel eingepackt wie eigentlich noch nie und auch die E-Bikes wollten wir nicht zu Hause lassen. Selbst das gewohnte Hundefutter für unseren Vierbeiner Terry musste mit. An einem Dienstag im September ging es dann nachmittags endlich los.
In guter Erinnerung an die letzte Wiegekontrolle in Österreich ließ ich es mir nicht nehmen, noch während der Fahrt zu einer auf der Strecke liegenden öffentlichen Waage bei einem Agrarhandel zu fahren. Das Ergebnis passte genau. Laut Wiegeschein hat mein Fahrzeug voll beladen, vollgetankt und mit allen Personen genau 3600 kg, bei eingetragenen 3500 kg. Aber bis ich in Österreich bin, ist auch der Tank nur noch ½ voll 😉
Kiefersfelden
Unsere Fahrt geht an diesem Tag nur noch bis Kiefersfelden, direkt an der österreichischen Grenze. Eigentlich wollten wir den Wohnmobilstellplatz in Kufstein anfahren entdeckten aber eher zufällig den relativ neuen Wohnmobilstellplatz in Nähe des Bahnhofes Kiefersfelden.
Keine gute Entscheidung. Der Platz ist zwar schön angelegt aber wie sich bald herausstellte, rollt alles was mit der Eisenbahn über den Brenner geht 10 Meter hinter dem Wohnmobil vorbei. Manchmal hatte man das Gefühl der Zug fährt mitten durchs Wohnmobil. Wer auch immer von den Tourismusexperten in Kieferfelden diesen Platz ausgesucht hat, von den Bedürfnissen eines Wohnmobilfahrers scheint dieser keine Ahnung zu haben.
…Wohnmobilstellplatz Kiefersfelden, 8 Euro die Nacht, plus Stromkosten extra, Nachtunterhaltung gratis
Am nächsten Morgen geht es weiter. Ich wundere mich eh, wie ich ohne Schlaf schon so früh so fit bin. Aber vermutlich ist dies der Vorfreude geschuldet, diesen Platz wieder verlassen zu können.
Über die Inntalautobahn erreichen wir zügig Innsbruck, wo wir noch einen kräftigen Schluck Diesel tanken. Bis zum Brenner und zur italienischen Grenze ist es nicht mehr weit.
…kaum Verkehr an der Brennermautstelle
Kurzfristig ändern wir unseren Plan. Anstelle den überlaufenen Gardasee für einen Zwischenstopp anzusteuern, entscheiden wir uns wieder für den wunderschönen Lago Caldonazzo und dort erst mal 2 oder 3 Tage der Nachsaison in dieser wunderschönen Region zu genießen. Das ist zwar ein kleiner Umweg aber diese bezaubernde Gegend lohnt sich.
Lago Caldonazzo
Auf dem Camping Mario Village – der überraschenderweise noch immer fast voll belegt ist – und auf dem wir im letzten Jahr schon waren, bekommen wir noch ein schönes Plätzchen und bleiben bis zur Weiterfahrt Richtung Süden.
Fortsetzung folgt….
Da habt ihr euch eine richtige Traumfahrt vorgenommen. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, wie es da weiter geht.
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Hallo Peter, vielen Dank. Ich arbeite schon an der Fortsetzung. Liebe Grüße Wolfgang
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Ich warte schon … 😉
Die Sache mit der Kiefersfeldener Ruhestörung wäre ja was für uns gewesen, wo doch eine ruhige Nacht das A und O bei uns ist.
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Hallo Gila, ja das sehe ich auch so, wobei ich eigentlich immer einen gesunden Schlaf habe. Aber absolute Ruhe ist schon was schönes. Gruss Wolfgang
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